LYSCHKO - BRENNEN (LTD. COL. 2LP) (28.10.22)
€25.00

  • LYSCHKO - BRENNEN (LTD. COL. 2LP) (28.10.22)

LYSCHKO - BRENNEN (LTD. COL. 2LP) (28.10.22)
€25.00

500 x limitiertes Gatefold-Doppelvinyl (A/B-Seiten: Rot / C/D-Seiten: Grün)

PRE-ORDER! Album-Release-Day: 28.10.2022

Lyschko:
Lina Holzrichter (Gesang)
Jonah Holzrichter (Bass)
Lukas Korn (Gitarre)

Lyschko vertonen seit 2018 Verdruss, Attitude und Aufschrei in einer bittersüßen Melange aus
Post Punk, New Wave und den Essentialen düsteren Pops. Im Schoße der NNDW (Neue
Neue Deutsche Welle - ein Begriff den Lyschko lang schon geprägt hatten, bevor sich Acts wie
Edwin Rosen von ihm haben tragen lassen) triumphiert das junge Trio mit Bravour und sucht
minutiös den Nahkontakt mit (Post-)Punk im Stile von Die Nerven, Culk oder Messer und
internationalen Genre-Größen wie Fontaines DC, Iceage oder Just Mustard.

Mit der 2019er Debüt-EP “Stunde Null” und dem dazugehörigen Underground-Hit “Der Gang vor
die Hunde” schufen Lyschko den Grundbaustein ihrer Ästhetik zwischen Angefressenheit, Melancholie und brutalem Pop.
Jetzt legt die Newcomer-Band der Stunde ihr Debütalbum vor. “Brennen beweist, dass Lyschko einen langen Atem haben, ohne dabei in repetitive Muster zu verfallen und präsentiert sich weniger auf Krawall gebürstet, sondern vielmehr in hakenschlagender Postpunk-Melancholie, die nicht zuletzt von Lina Holzrichters einprägsamer Stimme und Metaphorik informiert ist.
Ein Gutteil des Albums entstand in den verschiedenen Lockdown-Phasen seit 2020. Andere Stücke entstammen alten Demo-Aufnahmen, an denen die jungen Musiker:innen seit 2018 in Eigenregie arbeiteten. Präzise und doch abwechslungsreich sind die Songs ineinander verzahnt: „Fremd“ und „Zurück (Zu Dir)“ winken mit Reminiszenzen und hymnischer Gewalt, „Ohnmacht“ symbolisiert den musikalischen Kontrollverlust und kokettiert mit Screamo und Noise-Rock, während postrockige Gitarrenlinien auf die melodiöse Grundstimmung und stakkatohaften Drums des ekstatischen Stücks „Abend“ treffen, bis der Album-Closer und Titeltrack das Gegenüber schließlich in einer atmosphärischen Trance hinterlässt.
Wenn man so will, nehmen Lyschko mit „Brennen“ ein wenig Abstand von Fragen der Adoleszenz, spätjuvenilen Ausbrüchen und Parolen und bewegen sich mit intuitiv-melancholischer Leichtigkeit hin zu reflektierteren Lyrics und klug gesetzten Beobachtungen aus der Perspektive einer jungen, wortgewandten und (Meinungs-)starken Frau. All das wirbelt nicht nur Staub auf, es verleiht deutschsprachiger Gitarren-Musik einen kräftig leuchtenden neuen Anstrich.

Produziert wurde “Brennen” von Tobias Siebert (Phillip Boa. Slut, Juli, Klez.e, uvm.) im Radio
Buellebrueck Studio in Berlin, der bereits 2016 eine erste selbst bemalte Demo-CD der Prä-Lyschko-Ära bei einem seiner Klez.E-Konzerte vors Pedalboard gelegt bekam und sich daraufhin mit einem ausführlichen und liebevollen Feedback zurückmeldete. Sagt Lina: “Das Feedback war in
erster Linie: ‘Vergesst mal den Rock und lasst mehr echte Emotionen zu.’ Seitdem sind wir die
ganze Zeit im Kontakt geblieben, bis wir 2019 nach unserem Konzert beim Pop Kultur
Nachwuchs beschlossen haben, unser Debütalbum zusammen machen zu wollen. Toby hat für unser Gefühl von Musik, wer wir sind, was wir machen und machen wollen, von Anfang an genau verstanden und sehr akkurat abgebildet.”

Auch die Zahl der beteiligten Gast-Musiker:innen ist beeindruckend und zeigt, dass Lyschko schon vor Release ihres Debut-Albums als wichtiger Teil der deutschen Indie-Szene gelten. Neben den
erwähnten Freund:innen der Band Max Gruber (Drangsal), Mia Morgan und badison sind auch Indie-Größen wie Sam Vance-Law, Paul Pötsch (Trümmer), Search Yiu oder Oliver Heinrich (ebenfalls Drangsal) als Gäst:innen Teil verschiedener Songs.


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